Petition: Wetzikon wurde bei der Konzernleitung der Post gehört!

Stefan Burch insistierte direkt bei der Konzernleitung in Bern:  3329 Wetzikerinnen und Wetziker, welche die Petition unterzeichneten dürfen nicht einfach 'ungehört' bleiben! So konnte ein erster Etappen-Sieg erreicht werden. Die erfolgreiche Petition fand bei der Konzernleitung in Bern tatsächlich Gehör: eine Wetziker Delegation wurde in Bern von Poststellen-Leiter Thomas Baur empfangen. Dabei waren neben den Parlamentariern Peter Lanciano (CVP) und Stefan Burch (EVP) auch EVP-Präsidentin Ursi Cossalter sowie Stadtpräsident Ruedi Rüfenacht (ebenfalls EVP).

Für die Sitzung war eine halbe Stunde vorgesehen -  im konstruktiven Dialog und Austausch verlängerte sich jedoch der Austausch um über die doppelte Zeit. Herr Thomas Baur, Leiter Poststellen und Verkauf, und Martin Widmer, Leiter Netzentwicklung hörten unseren Ausführungen aufmerksam zu und beantworteten unsere kritischen Fragen.

Direkte Zugeständnis erhielt die Delegation nicht. DIE POST hat jedoch zugesichert, die Schliessung nochmals genau zu prüfen und um zwei Wochen Bedenkzeit gebeten. Denkbar ist, dass die Schliessung zwar nicht verhindert, aber eine Verbesserung des Angebots erreicht werden kann. Beispielsweise mit  der Einrichtung eines sogenannten V-Max-Schalters, bei dem man - abgesehen vom Bargeld-Zahlungsverkehr - die meisten Post-Dienstleistungen nutzen kann. 

Auch das Argument über die Verkehrssituation beim Bahnhof wurde intensiv diskutiert. Denkbar wäre hier zum Beispiel, dass die Filiale Kempten nicht wie angekündigt im Sommer ­geschlossen würde, sondern zu einem späteren Zeitpunkt, wenn die Usterstrasse-Sanierung durch ist und sich die Postkunden an die Agenturlösung in Oberwetzikon gewöhnt hat.

Wie gesagt: Wie die Post entscheidet, wissen wir nicht. Dar­über gab sich die Konzernleitung bedeckt - wird werden weiter berichten.