Jugendlichen wollen sich aktiv am Wohnort beteiligen und mitbestimmen – mit dem Jugendvorstoss ist die Stadt Wetzikon auf gutem Weg

In der Studie von Unicef und dem Institut für Soziale Arbeit und Räume (IFSAR) wurden 1715 Kinder und Jugendliche vom Nov. 2019 bis Juni 2020 zu ihrer Lebenssituation befragt. Die Ergebnisse sind sehr spannend und beziehen sich auf Familie, Freizeit, Schule und Wohnort.

Vorallem bei den Mitsprache- und Entscheidungsmöglichkeiten am Wohnort werden wir herausgefordert. Kinder und Jugendliche sehen Handlungsbedarf bei der politischen Mitbestimmung am Wohnort. Sie möchten sich mit ihrem Wohnort identifizieren, dazu gehören und ihr nahes Umfeld aktiv mitgestalten. Darüber können wir uns eigentlich nur freuen. Wir wünschen uns doch alle Bürgerinnen und Bürger, die für das Gemeinwohl denken und sich auch dafür einsetzten.

Die neue Gemeindeordnung der Stadt Wetzikon, über die wir am 13. Juni abstimmen, führt neu einen Jugendvorstoss ein. Mit diesem Instrument können sich die Jugendlichen aktiv ihre Stimme in die Politik einbringen. Der Vorstoss kommt zuerst ins Parlament. Dieses wird dann entscheiden, ob der Vorstoss an den Stadtrat überwiesen wird.

Die Ergebnisse der Studien bestätigen, dass die Stadt Wetzikon mit dem Jugendvorstoss auf gutem Weg ist. So nehmen wir die Jugendlichen ernst und geben ihnen die Möglichkeit unsere Stadt mitprägen zu können.

Andrea Grossen-Aerni, EVP-Parlamentarierin