Ja zur Weiterplanung „Bushof Mitte 10+2“

Wichtig zu wissen ist, dass nach sorgfältiger Prüfung von fünf Varianten und 70 Möglichkeiten, die Variante Bushof Mitte 10+2“ als langfristig die beste Lösung beurteilt wurde.

Vorteil der „Mitte 10+2 Variante“

Mit dem Bushof entlang der Rapperswilerstrasse kann genügend Platz für alle Gelenkbusse geschaffen werden. Diese verlassen den Bushof alle in Richtung Kreisel bei der Grüninger Brücke. Diejenigen für Gossau, Grüningen und Hinwil zweigen ab, resp. fahren gerade aus weiter. Alle andern fahren um den Kreisel und setzen ihre Fahrt in Richtung Stadtzentrum und zu ihren Bestimmungsorten fort. Die Busse aus Gossau/Grünigen werden ihre Passagiere wie heute an der Guyer-Zellerstrasse aussteigen lassen. Damit verteilen sich die Personenströme besser. Eine weitere Entflechtung der Pendlerströme könnte erreicht werden, indem der Bushof mit dem höchsten Personenstrom auf der einen Seite des Bahnhofs, Velo- und Taxiverkehrt auf der andern Seite verkehren.

Barrierefrei für alle

Der heutige Bahn- und Bushof ist nur bedingt behindertengerecht. Der Zugang zu den Businseln ist schwierig, die steilen Rampen erschweren den Zugang zu den Perrons. Mit der geplanten neuen Personenunterführung könnten diese Probleme sachgerecht gelöst werden. Bei einer sogenannten Billigvariante würden diese Themen weniger wichtig genommen. Menschen mit einer eingeschränkten Mobilität, die in Wetzikon wohnen und arbeiten, sowie die zunehmende Anzahl der älteren Reisenden haben auch Anrecht auf eine gute Lösung .

Finanzierung

Es wird jetzt viel gegen die „Luxusvariante“ geredet und mit den 37 Millionen operiert. Ein hoher Anteil der Kosten (ca. 14 Mio.) entsteht durch die geplante neue Personenunterführung. Laut Auskunft der SBB kostet eine Verbreiterung und Anpassung der alten Unterführung an die prognostizierten höheren Personenzahlen ungefähr gleichviel, weil diese Bauarbeiten während dem Betrieb ausgeführt werden müssten. Der Verteilschlüssel der Kosten wird mit den umliegenden Gemeinden verhandelt, sobald der Kredit an der Urne gesprochen ist. Die profitierenden Gemeinden werden sich an den Kosten beteiligen, weil bei einer Verweigerung der Regierungsrat entscheidet. Somit werden nicht mehrere Millionen zusätzlich auf Wetzikon fallen. Die geschätzten Kosten von 13 – 17 Mio. für den neuen Bushof würden selbstverständlich auf mehrere Jahre verteilt anfallen.

Aus Ueberzeugung, dass die begonnene Planung jetzt weitergeführt werden soll, empfehlen wir ein „ja“ in die Urne zu legen.

EVP Wetzikon: Ursi Cossalter, Andrea Grossen-Aerni, Dr. med. R.H. Meyer, Robert Tüscher, Felix Schneider