Holz in Hülle und Fülle - Ja zum neuen Planungs- und Baugesetz

Hans Dampf im Schneckenloch

In diesen nasskalten Wintertagen sitzen wir in warm geheizten Gebäuden. Wissen Sie mit welcher Energie Ihr Raum geheizt wird? Ist es Erdgas von Putin wo die Menschenrechte mit Füssen getreten werden oder ist es blutgetränktes Öl aus arabischen Staaten? Ein Hoch auf jene, welche schon heute mit gutem Gewissen Wärme aus erneuerbarer Energie geniessen.

Erneuerbare Energie vor der Haustüre

Nun haben wir es in der Hand mit der Abstimmung vom 9. Februar über die Änderung im Planungs- und Baugesetz ein Instrument zu schaffen, welches erneuerbare, lokale Energien fördert. Die Sonne scheint für uns alle – nutzen wir die Energie. Wasser sprudelt von den Bergen und möchte Energie abgeben – nehme wir sie. Wälder wachsen unaufhörlich gegen den Himmel und das Schweizer Holz dürfen wir nutzen. Wir wollen unabhängig sein und deshalb brauchen wir eigene Rohstoffe!

Holz in Hülle und Fülle

Der Hinwiler und Wetziker Wald zusammen hat eine Grösse von 1164 Fussballfeldern. Jedes Jahr wachsen auf dieser Fläche über 8‘000m³ Holz nach. Dies entspricht einem vollbeladenen Güterzug mit 133 Bahnwagen der von Unterwetzikon bis Kempten reicht. Genutzt wird seit Jahren nur einen Teil des nachwachsenden Holzes. Der Wald ist unser Erholungsraum. Der Wald bietet uns Schutz. Der Wald beherbergt über 2/3 aller Tier- und Pflanzenarten. Alle diese vielfältigen Funktionen kann er dank einer aktiven Waldbewirtschaftung wahrnehmen. Wenn wir lokalen Rohstoff nachhaltig und bewusst nutzen, fördern wir unseren Lebensraum. Der Wohnraum soll wo möglich mit wohliger, erneuerbarer und lokal gewonnener Wärme versorgt werden und deshalb braucht der Kanton Zürich ein Ja.

Stefan Burch, Revierförster, Gemeinderatskandidat, EVP Wetzikon