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Ja zur Weiterplanung „Bushof Mitte 10+2“

Am 14. Juni stim­men wir über einen Kre­dit von 300‘000 Fran­ken ab. Es geht um den öffent­li­chen Gestal­tungs­plan für den Abschnitt Cli­en­tis bis Aus­fahrt heu­ti­ger P+R und um die Fort­set­zung der Pla­nung für den Bus­hof, resp. der Klä­rung aller offe­nen Fra­gen. Wir stim­men jetzt nicht über 37 Mio. ab.

Wich­tig zu wis­sen ist, dass nach sorg­fäl­ti­ger Prü­fung von fünf Vari­an­ten und 70 Mög­lich­kei­ten, die Vari­ante Bus­hof Mitte 10+2“ als lang­fris­tig die beste Lösung beur­teilt wurde.

Vor­teil der „Mitte 10+2 Vari­ante“

Mit dem Bus­hof ent­lang der Rap­pers­wi­ler­strasse kann genü­gend Platz für alle Gelenk­busse geschaf­fen wer­den. Diese ver­las­sen den Bus­hof alle in Rich­tung Krei­sel bei der Grü­nin­ger Brü­cke. Die­je­ni­gen für Gos­sau, Grü­nin­gen und Hin­wil zwei­gen ab, resp. fah­ren gerade aus wei­ter. Alle andern fah­ren um den Krei­sel und set­zen ihre Fahrt in Rich­tung Stadt­zen­trum und zu ihren Bestim­mungs­or­ten fort. Die Busse aus Gossau/Grünigen wer­den ihre Pas­sa­giere wie heute an der Guyer-Zellerstrasse aus­stei­gen las­sen. Damit ver­tei­len sich die Per­so­nen­ströme bes­ser. Eine wei­tere Ent­flech­tung der Pend­ler­ströme könnte erreicht wer­den, indem der Bus­hof mit dem höchs­ten Per­so­nen­strom auf der einen Seite des Bahn­hofs, Velo- und Taxi­ver­kehrt auf der andern Seite ver­keh­ren.

Bar­rie­re­frei für alle

Der heu­tige Bahn- und Bus­hof ist nur bedingt behin­der­ten­ge­recht. Der Zugang zu den Bus­in­seln ist schwie­rig, die stei­len Ram­pen erschwe­ren den Zugang zu den Per­rons. Mit der geplan­ten neuen Per­so­nen­un­ter­füh­rung könn­ten diese Pro­bleme sach­ge­recht gelöst wer­den. Bei einer soge­nann­ten Bil­lig­va­ri­ante wür­den diese The­men weni­ger wich­tig genom­men. Men­schen mit einer ein­ge­schränk­ten Mobi­li­tät, die in Wet­zi­kon woh­nen und arbei­ten, sowie die zuneh­mende Anzahl der älte­ren Rei­sen­den haben auch Anrecht auf eine gute Lösung.

Finan­zie­rung

Es wird jetzt viel gegen die „Luxus­va­ri­ante“ gere­det und mit den 37 Mil­lio­nen ope­riert. Ein hoher Anteil der Kos­ten (ca. 14 Mio.) ent­steht durch die geplante neue Per­so­nen­un­ter­füh­rung. Laut Aus­kunft der SBB kos­tet eine Ver­brei­te­rung und Anpas­sung der alten Unter­füh­rung an die pro­gnos­ti­zier­ten höhe­ren Per­so­nen­zah­len unge­fähr gleich­viel, weil diese Bau­ar­bei­ten wäh­rend dem Betrieb aus­ge­führt wer­den müss­ten. Der Ver­teil­schlüs­sel der Kos­ten wird mit den umlie­gen­den Gemein­den ver­han­delt, sobald der Kre­dit an der Urne gespro­chen ist. Die pro­fi­tie­ren­den Gemein­den wer­den sich an den Kos­ten betei­li­gen, weil bei einer Ver­wei­ge­rung der Regie­rungs­rat ent­schei­det. Somit wer­den nicht meh­rere Mil­lio­nen zusätz­lich auf Wet­zi­kon fal­len. Die geschätz­ten Kos­ten von 13 – 17 Mio. für den neuen Bus­hof wür­den selbst­ver­ständ­lich auf meh­rere Jahre ver­teilt anfal­len.

 

Aus Ueber­zeu­gung, dass die begon­nene Pla­nung jetzt wei­ter­ge­führt wer­den soll, emp­feh­len wir ein „ja“ in die Urne zu legen.

EVP Wet­zi­kon: Ursi Coss­al­ter, Andrea Grossen-Aerni, Dr. med. R.H. Meyer, Robert Tüscher, Felix Schnei­der